top of page

Hamburger Theaterfestival

  • Autorenbild: Carol Schuler
    Carol Schuler
  • 7. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

"Die Schmutzigen Hände" eröffnet das diesjährige Hamburger Theaterfestival


Vorstellungstermine:

Fr., 2. Mai 2025, Beginn 19 Uhr

Sa., 3. Mai 2025, Beginn 19 Uhr


Einführung in das Stück mit dem Regisseur Jan Bosse und dem Dramaturg David Heiligers am 2. Mai um 18 Uhr*


Im Thalia Theater, Alstertor, 20095 Hamburg


Eröffnung des Festivals durch den Intendanten Nikolaus Besch


Mit: Wolfram Koch, Carol Schuler, Steven Sowah, Lena Schwarz, Thomas Wodianka, Gottfried Breitfuss


Regie: Jan Bosse, Bühnenbild: Moritz Müller, Kostümbild: Kathrin Plath, Musik und Sounddesign: Arno Kraehahn, Licht: Frank Bittermann, Dramaturgie: David Heiligers


Als ob das Stück gerade eben erst geschrieben wurde: Sartres »Die schmutzigen Hände« von 1948 ist mit seinen existenziellen Fragen an Moral und Politik aktueller denn je und setzt zum Auftakt des Festivals ein starkes Ausrufezeichen. In der Züricher Aufführung gibt es ein Wiedersehen mit dem großen Wolfram Koch als denkende, lenkende Politikerpersönlichkeit Hoederer. Der findet in seinem jungen Parteigenossen Hugo (Steven Sowah) einen Widersacher, der die Entscheidungen des erfahrenen Politikers hinterfragt. Hugo will für Gerechtigkeit kämpfen. Aber was ist gerecht und wie radikal darf oder muss man sein, um Ideale zu erreichen?

Hoederers angestrebtes Zweckbünd­nis mit den Gegnern missfällt seinen radikalen Parteimitgliedern, weshalb sie beschließen, ihn aus dem Weg zu räumen. Um endlich etwas Handfestes zu tun, übernimmt Hugo den Mordauftrag an Hoederer und nistet sich mit seiner Frau Jessica (Carol Schuler) in dessen Haus ein. Getrie­ben von idealistischen Revolutions­gedanken, trifft er auf einen erfahre­nen und faszinierenden Realpolitiker, der seine Prinzipientreue ins Wanken bringt.


Jean-Paul Sartres Stück ist ein zeit­loser Politthriller zu Macht, Moral und Menschlichkeit, eine hellsichtige Reflexion über Vertrauen und Angst, Verantwortung und Freiheit.



»Bosse räumt seinem Ensemble viel Raum ein für persönliche Bravour. […] Carol Schuler ihrerseits über­zeugt nicht nur als Femme fatale, die sich lustig macht über das Gehabe der Machos. Als Chansonsängerin erntet sie gar Zwischenapplaus.« NEUE ZÜRCHER ZEITUNG



 
 
bottom of page